VR Experience „Unhome“
Eine Geschichte, die uns Obdachlosigkeit verstehen lässt wie nie zuvor. Denn wir sehen sie zum ersten Mal mit unseren eigenen Augen. Premiere geplant für Herbst 2024.
Herausforderung
Im Jahr 2023 waren über 600.000 Menschen
in Deutschland zeitweise obdachlos,
58 Prozent mehr als im Vorjahr. 2024 könnte es 1,5 Millionen Wohnungslose in Deutschland geben.
Um zu helfen müssen wir verstehen, wie Menschen auf der Straße landen, wie das Leben auf der Straße ist und warum es so schwer ist, wieder zurück in die Gesellschaft zu finden.
Wir möchten den Blick auf Obdachlosigkeit verändern.
Lösung
UNHOME ist eine VR-Experience, die uns das Leben auf der Straße nachfühlen lässt.
Stell dir vor, du verlierst deinen Job. Mit der Zeit auch jeden Rückhalt, deine Ersparnisse und jede Hoffnung. Du bist obdachlos.
Diese immersive Geschichte handelt vom Überleben auf der Straße – vom ersten Morgen im Frühling bis zur eiskalten Nacht im Winter.
Vier Kapitel, vier Tageszeiten, vier Jahreszeiten
UNHOME verändert die strukturell geprägte Perspektive auf das Thema Obdachlosigkeit. Von Vorurteilen hin zu Empathie, von Machtlosigkeit hin zu Wirksamkeit.
Die immersive und emotional intensive Experience vermittelt wie nie zuvor die Perspektive einer obdachlosen Person.
Wir verstehen, wie Menschen auf der Straße landen, wie sie jeden Tag um ihr Überleben kämpfen und warum es so schwer ist, wieder ein Teil der akzeptierten Gesellschaft zu werden.
Durch Erklärung und Empathie vermittelt UNHOME, dass auch kleine Hilfen Großes bewegen.
„Willkommen in einer anderen Welt. Das bürgerliche Leben und die Straße sind verschieden. Überleben ist kein Leben. Und es gibt keine Pause von der Straße. In einer 15-minütigen VR Experience möchten wir Einblick geben in eine Realität, an der die meisten nur vorbeigehen. Wir möchten zum Denken anregen. Und zum Fühlen. Danke, dass Sie sich mit unserem Projekt auseinandersetzen.“Dominik Bloh, Initiator und Mitgründer von GoBanyo, lebte über 10 Jahre auf der Straße.
Story
Wir erleben, wie man aus einer „normalen Lebenssituation“ (mit Job und Beziehung) in der Obdachlosigkeit landet und dort jeden Tag einen Kampf ums Überleben führt.
Der Protagonist kann zwar handeln / entscheiden, hat aber eigentlich kaum bis keinen Einfluss auf sein Schicksal in der Gesellschaft. Das Leben auf der Straße ist praktisch eine lineare Storyline, die sich nur im Sinne des reinen Überlebens beeinflussen lässt. Man muss solange überleben, bis das Schicksal einem eine Chance bietet.
Tech
Die Experience wurde für Meta Quest mit der Unreal Engine entwickelt, um die größtmögliche Reichweite zu erreichen.
Die Interaktionen sind auf Handgesten (wie auf der Straße) reduziert: Von kleinen Interaktionen (packen, reden, betteln) bis zu großen Entscheidungen (kämpfen, verletzen) verändern sie das Leben und Ende grundlegend (inkl. Tod).
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